1. Schritt
Zuerst druckt ihr den Name / Text in der gewünschten Schriftart aus. Ich habe die Schriftfarbe Weiß und Kontur schwarz im Textprogramm ausgewählt, so spart man Tinte. Falls der Schriftzug länger als ein A4-Blatt wird, kann man auch auf zwei Blätter drucken und die Schrift wieder mit Hilfe von Klebeband zusammenfügen. Den ausgedruckten Namen auf festeren Karton oder eine Pappe kleben und anschließend ausschneiden. Das wird unsere Schablone für den Kork. Beim Ausschneiden muss man vielleicht ein bisschen improvisieren. Wenn der Schriftzug später keine Lücken haben soll, müssen i-Punkte und Abstände zwischen den Buchstaben zusammengeschoben werden (einfach mit Klebeband an der Rückseite zusammenfügen).

2. Schritt
So sieht die ausgeschnittene Schablone aus. Wie man sieht, habe ich den i-Punkt auf das "i" gesetzt und zwischen den Buchstaben, wenn nötig, eine Verbindung gelassen.  Die Buchstaben "p" und "h" habe ich wieder etwas zusammengerückt, damit sie miteinander verbunden sind. Jetzt wird mit einem Kugelschreiber (Bleistift sieht man nicht) der komplette Name umrandet und so auf die Korkplatte* übertragen.  Beim Umranden darauf achten, dass man die Namensschablone immer gut festhält, damit nichts verrutscht. Man kann sie auch mit Pin-Nadeln fixieren.

3. Schritt
Jetzt geht's ans Ausschneiden. Dazu legt ihr am besten eine Schneidematte* unter. Ich habe ein Skalpell* benutzt. Das geht auf jeden Fall viel besser als mit einer Schere. Am besten schneidet ihr erstmal grob vor und macht euch dann an die Feinarbeit. Wenn bei einigen Buchstaben (z.B. beim kleinen "e") die Öffnung in der Mitte zu klein wird, kann man die natürlich nach Gefühl anpassen, damit man später die Buchstaben auch erkennt. Ist der Schriftzug soweit ausgeschnitten ist, kann man kleine Ecken und Kanten auch mit einer Nagelschere nacharbeiten.

So sehen die vorläufigen Schriftzüge aus. Wie ihr seht, sind die Schablonen etwas schmaler wegen der Umrandung.

5. Schritt
Jetzt kann der Schriftzug bemalt werden. Ich war mit dem ersten Versuch nicht so zufrieden und habe noch mal weiß angesprüht (Acryl-Colorspray*). Erst wollte ich den Namen mit Krakelierlack gestalten, aber das Ergebnis hat mir gar nicht gefallen. Das Spray kann man natürlich auch generell als Untergrund nutzen. Mit der Spraydose habt ihr so schnell einen gleichmäßigen und deckenden Anstrich. Den Kork sieht man dadurch allerdings nicht mehr durch. Wer das möchte, sollte die Farbe ganz dünn lassen (am besten mit viel Wasser gemischt). Dann wird's nicht so deckend.

6. Schritt
Nachdem die Schriftzüge getrocknet sind kann man mit bunten Farben loslegen. Ich habe rote, goldene und violette Acrylfarbe genommen. Dabei habe ich  jeweils etwas gold* und rot* bzw. violett* in einen Deckel gegeben und mit einem einfachen Putzschwamm abwechselnd Farbe aufgenommen und wild drauf "losgetupft". Auf diese Art könnt ihr immer wieder korrigieren, was euch nicht gefällt und der Schriftzug sieht lebendiger aus, als einfach in einer Farbe angestrichen. Die Ränder einfach mit dem Pinsel streichen oder tupfen. Hier sind eurer Fantasie und Kreativität natürlich keine Grenzen gesetzt. Malt einfach drauf los. Und wenn's euch nicht gefällt, einfach noch mal weiß drüber und neu machen ;-)

7. Schritt
Zum Schluss habe ich die Namen noch mit Klarlack* gestrichen. Dadurch wird alles noch mal versiegelt und glänzt etwas. Ich nehme zwar immer Klarlack seidenmatt, aber einen leichten schönen Glanz gibt das auch.

So sieht mein Endergebnis aus. Da der Kork sehr leicht ist, könnt ihr den Namen z.B. mit diesen Haftpunkten* anbringen. Dazu einfach die Stückchen wie Knete formen und hinten an einzelne Stellen ankleben und so den Schriftzug an der gewünschten Stelle befestigen. Powerstrips* gehen natürlich auch. Ich hatte gerade diese Haftpunkte da und das hat auch gehalten ;-) Übrigens: falls euch ein Stückchen vom Namen abbricht, könnt ihr das mit Sekundenkleber wieder anbringen. Mir ist nämlich bei Sophia das "h" oben abgeknickt, mit dem Kleber hab ich das super wieder hingekriegt und es fällt überhaupt nicht auf.